Chinesische Gua Sha

Gua Sha ist als Anti-Aging-Methode sehr beliebt. Die Gesichtsmassage wird gegen Anzeichen von Falten empfohlen und soll das Hautbild insgesamt verjüngen. Oft zeigen sich Stress und Anspannung in Form von Mimikfalten im Gesicht. Gua Sha entspannt die Muskeln und kann feinen Linien und Fältchen so entgegenwirken.

Die Gua Sha-Massage fördert die Durchblutung der Haut und hinterlässt einen rosigen, jugendlich strahlenden Teint. Die Gua Sha-Massagen gelten als natürliche Alternative zu Botox, da sie feinen Linien und Fältchen entgegenwirken, die körpereigene Kollagenproduktion ankurbeln und das Bindegewebe festigen können.

Gua Sha besteht aus wiederholtem Schaben auf eingeölter Haut mit einer abgerundeten Kante. Üblicherweise wird in China ein chinesischer Porzellansuppenlöffel, eine abgenutzte Münze, abgerundete Tierhörner oder Jade verwendet. In Deutschland verwendet man üblicherweise sogenannte Gua Sha-Steine. Die abgerundete Kante wird auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in ca. 10 bis 15 cm langen Zügen bewegt. Dieses Verfahren verursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) in der Haut, wobei auch Petechien und Ekchymosen entstehen. Es dauert normalerweise 2 bis 4 Tage, bis diese wieder verschwinden. Je stärker die „Blutstase“ (im Sinne der chinesischen Medizin) ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung.